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Teach and Talk II

Fortbildungsangebote für Lehrkräfte - mindestes so bunt wie ein Strauß Tulpen

Pädagogischer Tag „Teach and Talk II“ an der Anton-Seitz-Mittelschule in Roth am 26.4.2023

Mit Blick auf den am Referententisch stehenden Tulpenstrauß begrüße Antje Döllinger, Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamts in Roth, die rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pädagogischen Tages. Das Programm von „Teach and Talk II“, so der Titel der Veranstaltung an der Anton-Seitz-Mittelschule in Roth, sei mindestens so bunt wie die Blumen, so Döllinger. Sie freue sich, dass so viele Lehrkräfte der Einladung gefolgt seien und sich dank fachlicher Impulse in den Austausch bringen lassen.

 Der Fortbildungsnachmittag schließt an die erfolgreiche erste Veranstaltung am Buß- und Bettag an und wurde erneut von einem bezirksübergreifenden Planungsteam in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt Weißenburg organisiert. Der Hauptvortrag sowie 15 Workshops richteten sich dabei an Lehrkräfte der Grund- und Mittelschulen, an Fach- und Förderlehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Schulleitungen. Im Mittelpunkt des Angebots standen unterrichtliche Themen – es war aber auch ausreichend Raum für Austausch eingeplant.

Im Anschluss an die einleitenden Worte bedankte sich Franz-Josef Heller, Schulrat des Staatlichen Schulamtes in Weißenburg, für das Engagement derer, die diesen Tag möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging dabei an Andrea Droglauer, Rektorin der Anton-Seitz-Mittelschule in Roth, die ihre Schule als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte und ebenfalls ein kurzes Grußwort sprach. Darüber hinaus lobten auch Walter Schnell, stellvertretender Landrat des Landkreises Roth, sowie Peter Reiß, Oberbürgermeister der Stadt Schwabach, das Engagement der Lehrkräfte.

Im Hauptvortrag referierten Frau Dr. Müller-Kreiner, Frau Dr. Annika Diery und Tom Schönbeck vom Clearing House Unterricht der Technischen Universität München über empirische Befunde des sogenannten Peer-Assements. Dabei bestätigten sie die positiven Effekte, wenn Schülerinnen und Schüler sich im Unterricht gegenseitig bewerten und Rückmeldungen zu schulischen Aufgaben geben. Darüber hinaus stellten sie die Arbeit des Clearing House Unterricht vor, das mit seinen Materialien wissenschaftliche Ergebnisse der Lehr-/Lernforschung für interessierte Lehrkräfte zugänglich macht. „Wir verstehen uns dabei als eine Transferstelle zwischen Bildungsforschung und Bildungspraxis“, so Dr. Müller-Kreiner über das drittmittelfinanzierte Projekt der TUM.

Nachfolgend hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, einen von 15 Workshops zu unterschiedlichen Themenstellungen rund um Unterricht zu besuchen. Dabei ging es unter anderem um Differenzierungsmöglichkeiten mit digitalen Tools, hilfreiche Tipps zur Lehrergesundheit, Ansätze aus der Erzählwerkstatt und Erläuterungen zum sogenannten Verständnisintensiven Lernen (VIL). Hervorzuheben ist, dass der Fachtag auch Workshop-Angebote für Fachlehrkräfte bereithielt, zum Beispiel zum Thema „Schmecken mit allen Sinnen“.

Dank der guten Ausstattung der Anton-Seitz-Mittelschule standen in allen Workshops WLAN sowie einige iPads zur Verfügung, um bei Bedarf auch digital arbeiten und Materialien teilen zu können. Bei Bedarf leistete Konrektor Steffen Vogel technischen Support für die Referentinnen und Referenten. Und auch für das leibliche Wohl aller Beteiligten war gesorgt. Zwischen Vortrag und Workshops waren Kaffee und Gebäck in der Schul-Mensa vorbereitet. Der Dank hierzu geht insbesondere an die beiden Hausmeister der Anton-Seitz-Schule, Herr Vogel und Herr Jenni.

Wie auch schon beim Buß- und Bettag im vergangenen Herbst blickten die Veranstalter während und am Ende des Tages in zufriedene Gesichter – festgehalten in gelungenen Foto-Aufnahmen, für die sich Stefan Schaller, medienpädagogischer Berater des Innovationsteams für digitale Bildung in Roth-Schwabach und Weißenburg Gunzenhausen, verantwortlich zeigte. Und so bleibt nur der Hinweis darauf, dass beide Pädagogischen Tage laut übereinstimmenden Aussagen von Frau Döllinger und Herr Heller den Beginn einer Tradition markieren sollen. „Teach and Talk III“ wird dann wieder im Herbst stattfinden, mit derselben Zielgruppe und aktualisierten Angeboten, um wieder möglichst viele Lehrkräfte zu erreichen.